Katalogdaten

LastDodo-Nummer
1629445
Kategorie
Zeichnen / Malen
Titel
kubistisch
Künstler
Kunstobjekt
Kunstbewegung / Still
Themen
Benutzte Technik
Färbung
Abmessungen
42 x 27 cm
Serie / Held
Reihe
Nummer
Zusatznummer
Jahr
1915
Land
Sprache
Sonderangaben

Emil Filla wurde am 4. April 1882 in Chropyne, Mähren, geboren. Von 1903 bis 1906 studierte er an der Prager Kunstakademie. 1906 reiste Filla mit Arnost Procházka und Feigl, die der Kunstakademie in Antwerpen gefolgt waren, nach Deutschland, in die Niederlande und nach Paris. Emil Filla gehörte unter anderem zusammen mit Procházka und Bohumil Kubista zur 1907 gegründeten tschechischen Künstlergruppe OSMA (= EIGHT), die eine dramatischere Darstellung der Welt in einem expressionistischeren Stil anstrebte und nach den acht Gründern benannt wurde. In Begleitung von Bohumil Kubista und Otto Gutfreund besuchte Filla 1909 Paris, wo er den Kubismus von Pablo Picasso und Georges Braque kennenlernte. 1911 war er Mitbegründer der Skupina výtvarných Umelcu (= Gruppe bildender Künstler). Weitere Mitglieder waren die Maler Vincenc Benes, Antonín Procházka, Václav Spála, Josef Capek, die Architekten Josef Gocár, Vlastislav Hofman, Josef Chochol, Pavel Janák, der Bildhauer Otto Gutfreund und der Schriftsteller Karel Capek. Bis 1914 veröffentlichte die Gruppe die Zeitschrift Umelecký Mesícník (= Künstlerische Monatszeitschrift). Ab Januar 1912 organisierte die Gruppe eine Reihe von Ausstellungen in Prag sowie in München und Berlin. Im Juni 1914 kehrte Filla nach Paris zurück, wo er unter Braque im Hôtel Roma in der Rue Caulaincourt lebte. Während Filla und Gutfreund in Paris blieben, brach der Erste Weltkrieg aus. Filla sah eine Gelegenheit, nach Rotterdam in den neutralen Niederlanden zu gehen. Bis zum Sommer 1915 lebte Filla in Rotterdam und danach blieb Filla hauptsächlich in Amsterdam bis 1920, wo er in Stillleben des 17. Jahrhunderts eintauchte. Seine antifaschistische Haltung führte dazu, dass Filla am 1. September 1939, dem deutschen Einmarsch in die Tschechoslowakei, festgenommen wurde. Während des Zweiten Weltkriegs landete er in den Konzentrationslagern Dachau und Buchenwald. Er überlebte diese Hölle und wurde 1945 zum Lehrer an der 'High School of Industrial Art' in Prag ernannt. Filla starb am 6. Oktober 1952 in Prag. (www.kubismus.info)

Dieser Text wurde automatisch übersetzt aus Niederländisch

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